Was ist Leadership? Der “neue” Trend in der Führung oder die Zukunft der Arbeit?
Leadership ist eines der Lieblings-Buzzwords der Geschäftswelt und Organisationskultur. Ziemlich sicher auch einer der Top-Hashtags auf LinkedIn. Es ist in aller Munde - und das ist gut so! Leadership ist zum Trend geworden und das ist absolut zu begrüßen, denn es bedeutet, dass sich die breite Masse mit diesem Thema auseinandersetzt - und genau das ist notwendig, um effektive, impactvolle und erfolgreiche Teams und Unternehmen zu führen!
Im engeren Sinn bedeutet Leadership einfach Führung, was wir tatsächlich aber meinen, wenn wir von Leadership sprechen, ist die sogenannte “werteorientierte Führung”, im Gegensatz zum klassischen Führungsansatz, dem “Management”.
Leadership ist vor allem ein Mindset - und eine Frage der Haltung!
Allem voran - Leadership ist ein Mindset, also eine Geisteshaltung, die beschreibt, wie man andere Menschen durch gemeinsame Werte und Visionen inspirieren und motivieren kann. Leadership ist weder an eine Position in einer Organisation, noch an gesellschaftlichen Status gebunden. Das bedeutet, Leadership kann von allen Menschen gelebt werden - und dazu genutzt werden, Impact auf andere zu haben, um so gemeinsam Ziele zu erreichen. Zentral dabei ist der Ansatz der ethischen Führung.
Ethik und Werte haben eine enge Beziehung zu Leadership. Ethik bezieht sich auf moralische Prinzipien und Überzeugungen, die eine Person oder Organisation befolgt. Werte sind die Grundpfeiler, die eine Person oder Organisation für wichtig hält und die ihre Handlungen und Entscheidungen beeinflussen.
In Bezug auf Leadership bedeutet dies, dass eine impactvolle Führungskraft ein starkes moralisches Fundament und klare Werte haben muss, um als Vorbild und Inspiration für andere zu dienen. Wenn eine Führungskraft ethische und moralische Integrität zeigt und seine/ihre Überzeugungen in Handlungen und Entscheidungen widergespiegelt werden, kann er/ sie das Vertrauen und die Loyalität der Mitarbeitenden gewinnen. Das wiederum stillt in uns soziale Bedürfnisse, Bedürfnisse der Anerkennung und Selbstverwirklichung. Daraus entsteht eine höhere Zufriedenheit und Motivation und das wirkt sich nachweislich positiv auf Leistung, aber auch auf die Loyalität aus.
Zusätzlich können ethische und moralische Grundsätze eine Richtlinie für Entscheidungen und Handlungen in schwierigen Situationen bieten und sicherstellen, dass eine Führungskraft im Einklang mit den Werten und Überzeugungen seiner oder ihrer Organisation und seiner oder ihrer Follower handelt. Vergleiche hierzu auch “Unternehmenswerte”, die als Basis für Strategie und Führung in Unternehmen dienen. Aktuellstes und wohl eines der konsequentesten Beispiele in diesem Kontext ist sicherlich Yvon Chouinard, Gründer der nachhaltigen Outdoor-Marke Patagonia. 2022 hat er seine Anteile in den Patagonia Purpose Trust übergeleitet und so sichergestellt, dass sämtlicher von Patagonia erwirtschaftete Gewinn zum Erhalt der Natur eingesetzt wird. Siehe dazu hier: https://www.patagoniaworks.com/press/2022/9/14/patagonias-next-chapter-earth-is-now-our-only-shareholder
In der Tat ist es für eine erfolgreiche Führung unerlässlich, ethische und moralische Integrität zu zeigen und klare Werte zu haben, und zwar nach Innen und Außen, um das Vertrauen und die Loyalität seiner Anhänger zu gewinnen und erfolgreich zu führen.
Was ist werteorientierte Führung bzw. Leadership?
Leadership steht für einen Führungsansatz, der Andere stärkt, sie unterstützt und ihnen Freiraum gibt. Vertrauen statt Kontrolle, Selbstbestimmung statt strikter Vorgaben, ein Miteinander auf Augenhöhe anstatt hierarchischer Anweisungen.
Die Anforderungen an Führung erhöhen sich dramatisch: Immer schnellerer Wandel, neue Ansprüche der Generationen Y & Z, Fachkräftemangel und hybrides Arbeiten sind nur ein paar Beispiele. Individueller Führungsstil, Motivation sowie die Fähigkeit zum Delegieren, mit einer Balance von Vertrauen und Kontrolle sind Basis neuer Führungskulturen.
Leadership ist aber noch mehr als Führung, es ist ein Mindset, der uns erlaubt, unser Umfeld zu beeinflussen und mit Impact Dinge zu bewegen.
Leadership bedeutet auch, die (Arbeits)-welt zu gestalten, sie zu verändern und weiterzuentwickeln. Impact zu haben. Den Lead zu übernehmen. Unabhängig von der eigenen Position im Unternehmen bzw. Der Organisation (oder Gesellschaft). Leadership kann sowohl bottom-up als auch bottom-down gelebt werden. Primär ist es eine Frage der Organisationskultur, in wieweit das möglich ist - und das bringt uns wieder zurück zu den Unternehmenswerten ;)
Die wertebasierte Führung wird als eine Möglichkeit gesehen, eine ethischere, verantwortungsvollere und nachhaltigere Form der Führung zu schaffen, und es ist ein Ansatz, der auf Organisationen jeder Größe und in allen Branchen angewendet werden kann.
Welche Vorteile hat wertebasierte Führung Unternehmen?
Höhere Leistung durch höhere Motivation: durch mehr Selbstbestimmung, Steigerung des Engagements und der Motivation der Mitarbeitenden, da diese sich eher an das Unternehmen binden, wenn sie sich mit dessen Werten und Zielen identifizieren können.
Höhere Innovationskraft: durch die Möglichkeit der Mitsprache und aktiven Mitarbeit entstehen diversere Blickwinkel und Lösungsansätze. Das wiederum ist die Grundlage für Innovation.
Verbesserung des Rufs und des Markenimages, da Unternehmen, die Werte und Ethik in den Vordergrund stellen, als vertrauenswürdiger und attraktiver für Kunden/Kundinnen, Investoren/Investorinnen und andere Interessengruppen angesehen werden.
Bessere Entscheidungsfindung, da Führungskräfte, die Werte in den Vordergrund stellen, mit größerer Wahrscheinlichkeit die langfristigen Auswirkungen ihrer Entscheidungen berücksichtigen und im besten Interesse aller Beteiligten handeln.
Größere Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit, da Organisationen, die Werte in den Vordergrund stellen, besser in der Lage sind, Herausforderungen zu meistern und sich langfristig auf ihren Zweck zu konzentrieren.
Driving Factor für Employer Branding: Werte sind nicht nur im Generationenkontext einer der wesentlichen Entscheidungspunkte, warum Menschen sich für - oder gegen - ein Unternehmen entscheiden. Entscheidend hier ist die Authentizität der gelebten Werte - reine Lippenbekenntnisse werden schnell durchschaut und führen zu Frustration, Leistungsreduktion und oftmals zur (inneren) Kündigung.
Vergleiche hierzu u.a. "The Relationship between Ethical Leadership and Job Satisfaction: A Study of Ethical Leadership Dimensions and its Antecedents" von A. Rauf et al. (2012) - Diese Studie fand einen positiven Zusammenhang zwischen ethischer Führung und Jobzufriedenheit, was wiederum zu einer höheren Leistung führte. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2212868912000301
Der Unterschied zwischen Leadership und Management
Leadership und Management sind zwei Führungs-Konzepte, die oft miteinander verwechselt werden, aber doch unterschiedliche Ziele und Ansätze verfolgen.
Management bezieht sich auf die systematische Organisation und Überwachung von Ressourcen, um Ziele und Aufgaben zu erreichen. Es handelt sich um eine administrative Funktion, die sich auf die Planung, Koordination und Überwachung von Aktivitäten und Projekten konzentriert.
Leadership hingegen bezieht sich auf die Fähigkeit, Menschen zu motivieren und zu inspirieren, um eine gemeinsame Vision oder Ziel zu erreichen. Es geht um die Führung von Menschen, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Leadership bezieht sich auf die Fähigkeit, Menschen zu motivieren und zu inspirieren, um eine gemeinsame Vision oder Ziel zu erreichen.
In der Praxis kann eine Person beide Funktionen übernehmen, aber es ist wichtig zu verstehen, dass sie unterschiedliche Fähigkeiten und Herangehensweisen erfordern.
War es insbesondere in den Anfängen, also den 1970ger Jahren, oft umstritten, dass eine Person beide Ansätze in sich vereinen kann, so ist heute die weitläufige Meinung, dass beides nicht nur möglich, sondern auch notwendig ist. Eine gute Führungskraft sollte sowohl über Management- als auch Führungsfähigkeiten verfügen, um erfolgreich zu sein. Realistisch ist jedoch, dass es eine Tendenz zum einen oder anderen Ansatz gibt. Grundsätzlich gilt: Leadership manages people and Management manages processes. Klar ist aber: Leadership steht für “People over Process”"People over Process" ist ein wichtiger Aspekt des Leadership, der den Fokus auf die Bedeutung der Mitarbeiterbeziehungen und ihrer persönlichen Entwicklung legt, um eine positive Arbeitsumgebung und eine höhere Leistung zu fördern.
Die Entwicklung der wertbasierten Führung
Wie so oft stellt sich bei so weitreichenden Themen mit derartig großem Impact die Frage: “Wer hat’s erfunden?” Und wie so oft, gibt es keine dezidierte Antwort. Das Konzept der wertebasierten Führung hat sich im Laufe der Zeit entwickelt und ist nicht auf eine einzelne Person oder Organisation zurückzuführen. Es handelt sich um einen Führungsansatz, der sich auf mehrere Theorien und Philosophien stützt, darunter transformationale Führung, ethische Führung und dienende Führung.
Die Idee, Führung auf Werte und Ethik zu gründen, wurde im Laufe der Jahrhunderte von vielen Denkern und Schriftstellern diskutiert und von einer Reihe von Disziplinen wie Philosophie, Psychologie und Soziologie beeinflusst.
In den letzten Jahrzehnten, genauer gesagt seit etwa den 1970gern, hat das Konzept der wertebasierten Führung zunehmend an Aufmerksamkeit und Anerkennung gewonnen, da es eine Möglichkeit darstellt, ethischere und nachhaltigere Organisationen zu schaffen. Viele Unternehmen und Führungskräfte haben sich diesen Ansatz zu eigen gemacht und ihn zu einem zentralen Bestandteil ihrer Führungsstrategie gemacht, und es sind zahlreiche Bücher, Artikel und andere Ressourcen zu diesem Thema veröffentlicht worden - siehe dazu die Quellen am Ende des Textes.
Die Idee, Führung auf Werte und Ethik zu gründen, wurde im Laufe der Jahrhunderte von vielen Denkern und Schriftstellern diskutiert und von einer Reihe von Disziplinen wie Philosophie, Psychologie und Soziologie beeinflusst.
Was sind Werte eigentlich?
Im Kontext der wertebasierten Führung bezieht sich der Begriff "Wert" auf die Grundsätze, Überzeugungen und Normen, die das Handeln und die Entscheidungen der Führungskraft leiten. Zu diesen Werten können ethische Grundsätze wie Ehrlichkeit, Fairness und Verantwortung ebenso gehören wie persönliche Werte wie Mitgefühl, Integrität und Respekt.
Die wertorientierte Führung zeichnet sich dadurch aus, dass der Schwerpunkt auf diesen Werten liegt, da die Führungskräfte bestrebt sind, Entscheidungen zu treffen und zu führen, die mit ihren Grundwerten und Prinzipien übereinstimmen. Bei diesem Führungsansatz stehen ethisches Verhalten und das Engagement für eine positive und nachhaltige Wirkung sowohl innerhalb der Organisation als auch in der Gesellschaft im Vordergrund.
Im Wesentlichen ist wertebasierte Führung eine Art der Führung, die sich auf die Werte und Prinzipien konzentriert, die für die Führungskraft wichtig sind und die ihr Handeln und ihre Entscheidungen bestimmen. Indem sie sich auf diese Werte konzentrieren, können Führungskräfte eine positive Organisationskultur schaffen und das Vertrauen und Engagement ihrer Mitarbeiter und Stakeholder fördern.
Zentral ist hierbei die Frage: Was bedeutet der Wert XY für mich/uns? Wie leben wir diesen Wert? Wie treffen wir Entscheidungen basierend auf diesen Wert?
Was ist der Unterschied zwischen einem Wert und einer Überzeugung?
Ein Wert ist ein Prinzip oder eine Norm, die eine Person oder eine Organisation als wichtig und wertvoll erachtet, um ihre Handlungen und Entscheidungen zu leiten. Werte spiegeln oft das ethische und moralische Empfinden einer Person oder Organisation wider und können Dinge wie Ehrlichkeit, Fairness, Verantwortung, Mitgefühl und Respekt beinhalten.
Ein Glaube hingegen ist eine Überzeugung oder Akzeptanz, dass etwas wahr ist oder existiert. Überzeugungen werden oft durch eine Kombination aus persönlichen Erfahrungen, kulturellen und gesellschaftlichen Einflüssen sowie individuellen Werten und Vorurteilen geprägt. Im Gegensatz zu Werten sind Überzeugungen nicht unbedingt handlungs- oder entscheidungsleitend, sie können jedoch die Wahrnehmung und Interpretation von Ereignissen und Informationen beeinflussen.
Im Kontext der wertebasierten Führung können sowohl Überzeugungen als auch Werte eine Rolle bei der Gestaltung der Entscheidungsfindung und des Verhaltens einer Führungskraft spielen. Die Werte einer Führungskraft sind die Prinzipien, die ihr Handeln leiten, während ihre Überzeugungen ihr Verständnis einer bestimmten Situation oder eines Problems beeinflussen können. Eine Führungskraft, die Wert auf Fairness und Gleichheit legt, ist beispielsweise der Meinung, dass alle Teammitglieder unabhängig von ihrem Hintergrund oder ihrer beruflichen Position gleich behandelt werden sollten. Diese Überzeugung würde sich auf ihren Führungsstil und ihre Entscheidungsfindung auswirken und sie dazu veranlassen, Entscheidungen zu treffen, die mit ihrem Wert von Fairness und Gleichheit übereinstimmen.
Wer bestimmt in einem Unternehmen, was ethisch ist?
In einem Unternehmen wird die Ethik von verschiedenen Gruppen und Personen beeinflusst, aber letztendlich ist es die Verantwortung des Managements, die Unternehmensethik zu bestimmen. Dies kann durch die Festlegung von Unternehmenswerten, Regeln und Richtlinien geschehen. Einige Unternehmen haben auch Ethikkomitees oder -beauftragte, die bei der Überwachung und Umsetzung ethischer Praktiken im Unternehmen helfen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Ethik ein dynamischer Prozess ist, der ständig überprüft und angepasst werden muss, um sicherzustellen, dass das Unternehmen seiner Verantwortung gegenüber allen Stakeholdern gerecht wird.
Wertebasierte Führung - kurz gesagt
Leadership ist ein Trendthema in der Geschäftswelt, bei dem es darum geht, Menschen durch gemeinsame Werte und Visionen zu inspirieren und zu motivieren. Es ist ein Mindset, keine Position oder gesellschaftlicher Status. Ethik und Werte sind eng mit Leadership verbunden. Eine erfolgreiche Führungskraft muss ein starkes moralisches Fundament und klare Werte haben, um als Vorbild und Inspiration zu dienen und das Vertrauen und die Loyalität ihrer Mitarbeiter zu gewinnen. Die werteorientierte Führung ist ein Ansatz, bei dem man Andere stärkt, unterstützt und ihnen Freiraum gibt, anstatt sie zu kontrollieren und strikte Vorgaben zu machen. Hierbei steht ein Miteinander auf Augenhöhe und das Fördern von Selbstbestimmung im Vordergrund.
Quellen
"Leading Change" von John P. Kotter: Kotter, J. P. (1996). Leading Change. Harvard Business Press.
"Values-Based Leadership: A Guide to Successful Leadership in the 21st Century" von Joanne B. Ciulla
"The Relationship between Ethical Leadership and Job Satisfaction: A Study of Ethical Leadership Dimensions and its Antecedents" von A. Rauf et al. (2012). https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2212868912000301
"The Influence of Ethical Leadership on Employee Outcomes: A Review and Future Directions" von E. Lindell und M. A. Hitt (2016). https://journals.aom.org/doi/abs/10.5465/amj.2016.0657
Brown, M. E., Treviño, L. K., & Harrison, D. A. (2005). Ethical leadership: A social learning perspective for construct development and testing. Organizational Behavior and Human Decision Processes, 97(2), 117-134.
"Values-Based Leadership: Developing and Sustaining Leaders of Character" von David L. Fairholm und John E. Kalbfleisch
"Values-Based Leadership: How to Lead and Succeed with Character and Purpose" von Brad Hirschfeld
"Values-based Leadership: How Our Personal Values Impact Leadership Styles and Organizational Culture" von Katherine W. Phillips und Adam D. Galinsky, veröffentlicht im Journal of Social Issues (2015).
"The Impact of Transformational and Transactional Leadership Styles on Organizational Culture" von Kamal Naser, veröffentlicht im International Journal of Management (2017).
Nina Alice Bauregger ist langjährige Führungskraft, Beraterin, Coachin, Dozentin und spezialisiert sich auf Leadership-Themen, New Work, Change-Management und Diversität.
Ihr Karriereweg der letzten 25 Jahre hat sie rund um den Erdball, von Europa nach Indien, über Japan bis in die USA geführt, wo sie als Führungskraft für Global Player wie IKEA, SWAROVSKI, EF LANGUAGE TRAVEL und die ERSTE BANK gearbeitet hat.
Seit über 15 Jahren unterstützt sie Unternehmen, Führungskräfte, Teams und Einzelpersonen in ihrer Weiterentwicklung.
Als Keynote Speakerin, Autorin und Dozentin ergänzt sie ihre Praxiserfahrung durch wissenschaftliche Arbeit.
Ihre Fokus-Themen sind:
- Leadership & Führung
- Female Leadership
- Virtuelle/Hybride Teams
- New Work Implementierungen
- Change Management
- Diversität & DEIB-Strategie
Zu Ninas Kundinnen und Kunden zählen u.a. Zumtobel, Generali, Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport MSG Plaut, ÖAMTC, Caritas Österreich, Privatsanatorium Hera, das Moser Milani Ärzt:innen-Zentrum oder auch der SWV.